Schadcode-Frust statt Last Minute-Reise-Schnäppchen
Wenige Wochen vor dem Beginn der Sommerferien sind viele Urlauber auf Schnäppchenjagd für günstige Last Minute-Angebote. Dabei spielt das Internet eine große Rolle – alleine im letzten Jahr buchten insgesamt 18,3 Millionen Deutsche ihren Urlaub im Netz (Quelle: IfD Allensbach).
Dieser Trend ruft leider auch Cyber-Kriminelle auf den Plan, die unter anderem auf den Versand von Spam-Mails mit unseriösen Urlaubs-Angeboten oder angeblichen Gewinnspielen für die langersehnte Traumreise setzen.
Gehen Nutzer auf die Offerten ein, landen sie nicht selten geradewegs in der Schadcode-Falle oder verlieren wertvolle persönliche Daten, wie beispielsweise Kreditkarteninformationen und Bankverbindungsdaten. G Data warnt daher vor Spam-Mails und unseriösen Angeboten und gibt Tipps für die sichere Buchung – ohne Risiken und Nebenwirkungen.
„Mails mit angeblichen Gewinnspielen und unseriösen Angeboten sind bei Cyber-Kriminellen eine beliebte Masche um Schadcode auf Rechner zu schleusen oder privaten Daten auszuspähen. Dabei sind Bankdaten oder Kreditkarteninformationen für die Täter besonders interessant“, erklärt Eddy Willems von G Data .
„Wer den Kriminellen nicht auf dem Leim gehen möchte, sollte neben dem Einsatz einer Sicherheitssoftware sein gesamtes System immer auf dem aktuellsten Stand halten. Zusätzlich sollten Urlauber Online-Angebote und die Reputation des Anbieters im Netz genauestens überprüfen. Erhaltene Reise-Spam-Mails sollten generell ungelesen gelöscht werden – dann steht der erfolgreichen Last Minute-Reise-Schnäppchenjagd im Internet nichts mehr im Weg.“
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Tipps für Last Minute-Reisebuchungen im Internet
- Genau hinsehen: Nutzer sollten sich Last Minute-Angebote im Internet genauestens anschauen und dabei auch das „Kleingedruckte“ lesen. Hilfreich sind auch Internetrecherchen über den Anbieter.
- Spam ungelesen löschen: Unerwünschte Mails sollten am besten sofort und ungelesen gelöscht werden. Dies gilt auch für Nachrichten mit angeblichen Gewinnspielen und Reise-Angeboten, die zu schön klingen um wahr zu sein. Dateianhänge und eingebundene Links sollten nicht angeklickt werden, denn dahinter könnte sich ein gefährliches Schadprogramm verbergen.
- Auf dem aktuellsten Stand sein: Das installierte Betriebssystem und die genutzte Software sollte mit Hilfe regelmäßiger Updates immer auf dem aktuellsten Stand gehalten werden. So werden Sicherheitslücken geschlossen, die Kriminelle ansonsten für Angriffe ausnutzen können.
- Security Software einsetzen: Auf ihrem Rechner sollten Internetnutzer eine effektive Sicherheitslösung installieren, die neben einen Virenscanner u.a. auch einen Echtzeitschutz beim Surfen und einen Spam-Filter umfasst.