Ratgeberthemen

Alle 22 Sekunden ein neuer Android-Schädling

Android hat längst seine Vormachtstellung im mobilen Bereich ausgebaut – laut Gartner waren im ersten Quartal 2013 rund 75 Prozent aller verkauften Smartphones weltweit mit Android ausgestattet.

Kein Wunder, dass Cyber-Kriminelle alleine im Mai durchschnittlich alle 22 Sekunden einen neuen Android-Schädling zum Einsatz brachten, wie die Analysen von G Data zeigen.

Insgesamt zählen die G Data SecurityLabs im letzten Monat mehr als 124.000 neue Schad-Apps für Googles Betriebssystem, dabei haben es die Täter insbesondere auf den Diebstahl von persönlichen Daten, den lukrativen Versand von Premium-SMS und die Initiierung von teuren Premium-Anrufen abgesehen.

Daneben setzen die Kriminellen auf den Einsatz von aggressiven Werbeeinblendungen um Nutzer zur Installation schadhafter Apps zu bewegen. In den kommenden Monaten erwartet G Data ein weiteres deutliches Wachstum von neuen Android-Schädlingen, denn für die Täter ist hat sich Mobile-Malware zum lukrativen eCrime-Geschäftsmodell entwickelt.

„Für Online-Kriminelle hat sich Mobile-Malware zu einem lukrativen eCrime-Geschäft entwickelt. Die Täter setzen dabei insbesondere auf Trojanische Pferde, da diese sehr vielfältig einsetzbar sind. Die Schädlinge ermöglichen so nicht nur den Diebstahl persönlicher Daten, sondern u.a. auch den Betrug mit teuren Premium-Diensten“, erklärt Eddy Willems von G Data. „Aufgrund der lukrativen Gewinnmöglichkeiten für die Kriminellen gehen wir auch in Zukunft von einem Aufschwung in der Mobile Malware-Industrie aus.“

Die Android-Gefahrenlage für die nächsten Monate

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